Samstag, 5. November 2022
Der Fund im Sofa Übersicht

Der schmale Roman in acht Erzählungen erschien zuerst 2009 im Erfurter Ulenspiegel-Verlag – danke für die Freigabe! Später habe ich noch einige Schwächen ausgebügelt und das Manuskript auf rund 110 Druckseiten »verschlankt«, wie man heute dazu sagt. Leitfigur der Erzählungen ist der gleichfalls nicht fette Kommissar Armin Köfel, mit dem die Kripo Gotha (ab der dritten Geschichte) endlich einen Fahnder aufbieten kann, der mit der Gesellschaftsordnung, die er zu schützen hat, auf schlechtem Fuße steht. Was Wunder, wenn er sich in eine Messerwerferin verliebt, dagegen wenig Bestürzung beim gewaltsamen Tod eines früheren »Verteidigungsministers« empfindet. Ein in der Thüringer Waldbahn erschlagener Schäferhund macht ihn mit dem Snooker spielenden Schriftsteller Reitmeier aus Waltershausen bekannt; ebendort nimmt er an einem Tango-Kurs der Kneipe Spatz der Puppenfabrikkommune teil. Im Sommer trägt er auch im Dienst kurze Hosen. Seine beste Waffe ist der Sarkasmus. Gelingt es ihm wieder einmal, den Täter oder die Täterin nicht zu ergreifen, freut er sich. Bleibt der Fall unaufgeklärt, dürfen sich die LeserInnen ärgern. Die beiden ersten Geschichten spielen noch in Südhessen.

Der Fund im Sofa
Bögen
Mord in der Melankolonie
Die Frau im Waagehäuschen
Letzter Ritt einer VIP
Waffenschein für Hunde
Bohumil
Kanonen laut Kanon
°
°