Dienstag, 22. November 2022
Achse und Dr. Zett Übersicht

Die vier Geschichten um zwei abenteuerlustige Jungen, um 2000 entstanden, wurden überarbeitet. Ihr Geist blieb unangetastet. Nebenbei bemerkt, enthalten sie dem Kern nach zwei Episoden (Perlenkette / Magnetkran), die später auch in meinem Buch Der Fund im Sofa (2008) beziehungsweise in meiner Erzählung Das Gleisdreieck zu lesen waren. Ansonsten halten sie die Frechheit hoch. Achse, ein sommersprossiger Knabe mit rotem Schopf, ist immer geschäftig, gleichwohl nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Im Sommer trägt er stets kurze Lederhosen, was seinem Kumpel nie passiert wäre. Der smarte Zett überragt Achse fast um einen ganzen Kopf. Entsprechend spielt Zett gern den Chef. Mit seinen zurückgekämmten schwarzen Haaren und der edlen schmalen Nase sieht er blendend aus. Obwohl Großmaul, ist er dennoch, im Gegensatz zu Achse, in allen wesentlichen Situationen ein Hasenfuß. Eines schönen Tages reißen die Freunde, beide um 15, kurzerhand gemeinsam aus. Bei der Überarbeitung ist mir eins unangenehm aufgefallen: beide Jungen lassen nie eine Regung des Mitleids erkennen. Genauer gesagt, der Autor bietet ihnen nie einen Anlaß dazu. Das halte ich für einen echten pädagogischen Schnitzer.

Der Baron läßt sich nicht lumpen
Bei den Gugenstriegels
Doktor Zett wird verhaftet
Achse und das Putzmobil
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