Donnerstag, 30. Juni 2022
9/11-Anschläge 2001
ziegen, 16:50h
Verfaßt 2011/2014, ursprünglicher Titel »10 Jahre 9/11«, stark gekürzt
Jetzt wird »das Jahrhundertverbrechen« schon seit 13 Jahren erörtert oder verschwiegen. SkeptikerInnen wiesen in turmhohen Stapeln von Veröffentlichungen auf die schreienden Ungereimtheiten der offiziellen Version hin – gleichwohl sind sich alle Spiegel-Journalisten und vergleichbaren SpeichelleckerInnen (allein in Deutschland ein Millionenheer!) nach wie vor nicht zu schade dazu, diese SkeptikerInnen mit der abgedroschensten Phrase der vergangenen Jahrzehnte zu beleidigen: Verschwörungs-theoretiker. Diese SpeichelleckerInnen sind entweder dümmer oder ärmer als Stroh. Sie hatten nie die Gelegenheit, durch Privatstudien über ihre Schulzeit hinaus zu kommen, sonst hätten sie irgendwann begriffen, daß die Weltgeschichte nur aus Verschwörungen besteht. Als Judas Ischarioth mit den Römern tuschelte, lagen sie noch in den Windeln, und als US-Präsident Franklin D. Roosevelt seine Nation von einem »heimtückischen« Überfall auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor in Kenntnis setzte, schissen sie ihre Windeln immer noch voll, diesmal aus Angst vor den zähnefletschenden Japanern.
Das war 1941. Teile der japanischen Führung waren verhandlungsbereit gewesen, liefen aber bei Roosevelt auf Eis. Dann erfolgte die Sperre der Öl-Exporte nach Japan, und sie kam bereits einer Kriegserklärung gleich. Dafür lag in Pearl Harbor, Hawaii, zufällig nur ein Teil der US-Kriegsflotte, der zudem überaltert war. Dem keineswegs links gestimmten US-Politiker und -Autor Patrick J. Buchanan zufolge* räumt sogar Roosevelts Vorgänger Herbert Hoover in seinen 2011 veröffentlichten Aufzeich-nungen über den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen ein, man habe damals »so lange im Klapperschlangennest gestochert«, bis die Staaten gebissen worden seien. Der Biß forderte auf amerikanischer Seite rund 2.400 Tote, also nicht viel weniger als 60 Jahre später der WTC-Anschlag. Aber God's own country starb keineswegs an diesem akrobatischen Biß ins eigene Bein; vor allem die US-Rüstungsindustrie genas wunderbar. Ziel war der Kriegseintritt gewesen, gegen den es vorher noch massive Widerstände gegeben hatte. Der sorgte dann für kräftigen weiteren Blutzoll der nordamerikanischen Bevölkerung. Und der japanischen in Hiroshima.
Statt jene Erörterung noch einmal durchzukauen, möchte ich auf eine ausgezeichnete Verschwörungstheorie von Paul Schreyer hinweisen, die am 9. und 10. September 2013 im Online-Magazin Telepolis erschien und die, so weit ich sehe, bislang befremdlich wenig Beachtung fand. Da der Artikel ziemlich ausführlich ist, versuche ich mich im folgenden an einer knappen Zusammenfassung, die notwendigerweise auf den Löwenanteil von Schreyers Belegen und Argumenten verzichten muß.
Schreyers Ausgangspunkt gilt dem Motiv und dem Gewinn des üblicherweise unterstellten selbstmörderischen Alkaida-Angriffs von 2001. Beide seien nämlich schleierhaft. Schließlich zog man sich nur einen furchtbaren Rachefeldzug der USA auf den Hals. Auch wurden keine Erklärungen abgegeben und keine (erpresserischen) Forderungen gestellt. Im Gegenteil, Bin Laden dementierte. Zwar tauchten sogenannte Indizien sowie »Geständnisse« von drei angeblichen Attentätern auf (Subaida, Binalshibh und Mohammed), doch die Indizien erwiesen sich als fadenscheinig, und die Geständnisse durften von niemandem überprüft werden. Die drei wurden versteckt gehalten und sehr wahrschein-lich gefoltert. Es gibt also keinerlei glaubwürdige Beweise für die Selbstmordthese, und wohl deshalb wurde Bin Laden nie wegen 9/11 angeklagt. Dafür wurden Ungereimtheiten und Manipulationen der Passagier-Listen und angeblich gefundener Pässe ruchbar, weshalb die Identität der angeblichen Entführer ungeklärt ist. Es gibt auch keine DNA-Beweise. Da liegt der Verdacht nahe, man habe nachträglich Saudis mit Pilotenlizenz in die Liste der Entführer geschmuggelt. Es kommt hinzu, daß die später spurlos verschwundene Pentagon-Maschine kunstvoll in einem engen »toten« Gebiet manövrierte, das streng geheim gewesen war.
Schreyer schlägt nun vor, die offiziell behauptete Verkettung Entführung–Crash–Einsturz zu hinterfragen. Vieles spräche nämlich dafür, daß die »Terroristen« lediglich die übliche Entführung planten, nach der sie dann Forderungen gestellt hätten, etwa bestimmte, ihnen teure Gefangene betreffend. Dadurch hätte sich günstigerweise auch der Einsatz von Alkaida-Profi-Piloten erübrigt. Und es erklärt, warum die »Terroristen« so wenig als Leute erscheinen, die im Begriff sind, aus dem Leben zu scheiden. Mit 20 teils entschlossenen, teils wankelmütigen Selbstmördern auf einem Haufen hätten die DrahtzieherInnen der Aktion ohnehin ein großes Problem gehabt, sind doch jene kaum verläßlich steuerbar. Schreyer führt etliche offiziell bekannte Tatsachen an, die seine Entführungsthese untermauern. Unter anderem hatten sich verschiedene Geheimdienste fieberhaft bemüht, Leute in die Alkaida zu schleusen oder aber Alkaida-Kader umzudrehen. Wobei sie teils gegeneinander arbeiteten, wie das unter den Diensten so üblich ist. Jedenfalls hatten sie ihre Finger drin. Und Schreyer neigt zu der Annahme, die Dienste hätten von der Entführung Wind bekommen und sie nun für eine eigene Inszenierung eingesetzt, die sogenannten Anschläge. Das hätte dem damaligen, inzwischen bekannten und nachweisbaren Diskurs in der Elite entsprochen, wonach aus zahlreichen geopolitischen und ökonomischen Gründen »eine Neuauflage von Pearl Harbor« wünschenswert sei, etwa in der Absicht, Saudi-Arabien und Pakistan wieder an den Westen zu binden, den Einbruch in der Rüstungsproduktion (Fortfall des Kalten Krieges) wettzumachen und allgemein die Bereitschaft zum Kriegführen in den Staaten und der gesamten Nato anzufachen, weil das die unzufriedenen Leute an der Heimatfront so schön zusammenschweißt.
Nach dieser Theorie sorgten also die wahren DrahtzieherInnen der Anschläge für eine Entführung der Entführer – sehr wahrscheinlich qua Fernsteuerung der mit Absicht sehr schnell fliegenden Maschinen, dabei im Rahmen von damals »zufällig« stattfindenden Luftabwehrübungen. Schreyer erläutert die Machbarkeit dieses Weges. Hier fügt sich natürlich auch der Einsturz der Türme ein, der unmöglich, wie offiziell behauptet, Bürobränden angelastet werden kann. Vieles spricht für eine kontrollierte Sprengung, wobei eben die Flugzeuge nur der Auslöser waren.
Schreyer räumt ein, ein solcher Ablauf würde ohne Zweifel eine ziemlich komplizierte Operation darstellen – während »Verschwörungstheoretikern« gemeinhin Vereinfachung vorgeworfen wird. Tatsächlich kamen ja auch etliche Fehler oder Pannen vor. Und dieser Ablauf hätte selbstverständlich strenge Geheimhaltung erfordert. Ist das glaubhaft? Schreyer meint, ja. So mußten keineswegs alle Experten, etwa für die Anbringung des mutmaßlichen Thermits, in den Plan einer Sprengung der Türme oder gar in den Gesamtplan der Operation eingeweiht gewesen sein. Weiter verweist Schreyer auf die erfolgreiche langwährende Geheimhaltung solcher Projekte wie Manhattan und Gladio. Den Eingeweihten werden große Anreize geboten – andererseits, für den Fall des Verrats, ein sicherer vorzeitiger Tod. Es ist ja nebenbei auch zu vermuten, daß bereits verschiedene, zu gefährliche 9/11-Zeugen beseitigt worden sind. Unter ihnen vielleicht jene vier Personen, die Schreyer in seiner Schlußpointe erwähnt:
Nach einer merkwürdigerweise wenig bekannten und erörterten Tatsache sollte am 11. September 2001 noch eine fünfte Maschine entführt werden. Es handelte sich um den Flug United 23 Richtung Los Angeles, planmäßiger Abflug in New York 8 Uhr 30. Diese Tatsache trifft sich mit der anderen, durchaus bekannten Merkwürdigkeit, daß am Anschlagstag auch das World Trade Center 7 in sich zusammenfiel, obwohl es noch nicht einmal von einem Klapperstorch getroffen worden war. Schreyer hält es für denkbar, man konnte damals nicht mehr umdisponieren, nämlich die Sprengung von WTC 7 kurzfristig aussetzen. Zwar befanden sich unter den Passagieren jenes Fluges, in der ersten Klasse, »zufällig« auch vier arabische Personen – doch der Flug hatte Verspätung. Und aufgrund des an jenem Vormittag erlassenen Startverbots für alle Flugzeuge in den USA hob diese Maschine nicht mehr ab. »Alle Passagiere gingen wieder von Bord, die vier Araber verschwanden. Ihr Gepäck, das sie später nie abholten, enthielt Terror-Anleitungen.« Das FBI habe die Crew wiederholt zu diesen Männern befragt, doch ihre Namen seien nie veröffentlicht worden. »Sie wurden nicht gesucht, nicht aufgespürt, nicht festgenommen. Sie waren einfach verschwunden, und niemanden schien das zu stören.«
Eine nächste hübsche Geschichte hat sich soeben ganz real in Südhessen ereignet. Dem Ereignis fiel am Sonntag, den 2. Februar 2014 um 10 Uhr vormittags der 116 Meter hohe Universitätsturm von Frankfurt am Main, auch als AfE-Turm bekannt, zum Opfer. Fachleute sprengten ihn kunstgerecht. Es habe sich um das höchste Gebäude in Europa gehandelt, das je dem Erdboden gleich gemacht wurde, betont die Internet-Ausgabe der FAZ vom selben Tag. Ich glaube, die Betonung liegt dabei nicht auf
Europa …
Damit wir die Präzision dieses Abrisses hinreichend bewundern können, ist die FAZ so freundlich, zu ihrem Bericht, der von rund 30.000 Schaulustigen, 50.000 Tonnen Schutt aus Beton und Stahl und einer riesigen Staubwolke spricht, ein ungetrübtes Video zu präsentieren. In der Tat sackt der AfE-Turm nach dem Countdown binnen weniger Sekunden beinahe kerzengerade in zwei Phasen in sich zusammen, erst der Mantel, gleich darauf der Kern, wobei an den präparierten Stellen kleine Sprengwölkchen seitlich herausschießen. Erst dann kommt der Staub. Es wäre allerdings noch freundlicher gewesen, wenn die FAZ auch gleich die bekannten Filmaufnahmen daneben gestellt hätte, die vom Einsturz von zwei noch höheren Wolkenkratzern in New York City im Jahr 2001 auf uns gekommen sind. Dann hätten wir bequemer vergleichen können. Das Ergebnis: kein nennenswerter Unterschied. Der Laie könnte fast zu dem Schwur verleitet werden, in New York seien offensichtlich ebenfalls Sprengexperten am Werk gewesen.
Der Abriß in Frankfurt war nicht eben billig. Die zuständige Firma AWR Abbruch GmbH spricht im Sinne der erwähnten Staubwolke von einem »siebenstelligen« Betrag, also von entweder 1,1 Millionen oder 9,9 Millionen Euro. Nun wissen wir aber, laut der offiziellen Darstellung des New Yorker 9/11-Anschlages waren noch nicht einmal die Flugzeuge, vielmehr nur das von deren Kerosin ausgelöste Feuer in den Bürotürmen für den sekundenschnellen, nahezu kerzengeraden Einsturz ausschlaggebend. Das Feuer hatte das King-Kong-starke Stahlskelett der Türme zerschmolzen. Ein gewitzter Blogger, der mir soeben beim Recherchieren unterkommt, fragt sich deshalb, ob es zukünftig nicht weitaus einfacher und preiswerter wäre, vergleichbare Wolkenkratzer mit Hilfe von einigen Kanistern Benzin und einem Feuerzeug abzureißen. Statt, wie in Frankfurt, über Monate hinweg 1.400 Löcher zu bohren und mit 950 Kilo Nitropenta zu füllen. Der Vorschlag besticht im ersten Augenblick, doch dann wird einem klar, er vernachlässigt den berüchtigten Arbeitsmarkteffekt. 1.400 Löcher! Die bohrt der Chef wohl kaum eigenhändig an seinem freien Samstagnachmittag.**
* Buchanan und Einar Schlereth im https://einarschlereth.blogspot.de/2011/12/hat-franklin-d-roosevelt-pearl-harbor.html, Dezember 2011
** 2019 wiesen Fachleute der Universität Alaska Fairbanks (UAF) in einer dicken Studie nach, die offizielle Version, WTC 7 sei durch Feuer eingestürzt, ist unhaltbar. Die »Hulsey-Studie«, wie sie auch genannt wird [ http://ine.uaf.edu/media/222439/uaf_wtc7_draft_report_09-03-2019.pdf, 3. September 2019 ], läßt vielmehr nur den Schluß zu: der nie von einem Flugzeug berührte Wolkenkratzer wurde gesprengt. Bezeichnenderweise wurde die Vermeldung der Veröffentlichung dieser für Daniele Ganser »sensationellen« Forschungsarbeit [ http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26188, 11. September 2019 ] von den hiesigen Mainstream-Medien, soweit ich sehe, »flächendeckend« unter den Tisch gefegt.
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Das war 1941. Teile der japanischen Führung waren verhandlungsbereit gewesen, liefen aber bei Roosevelt auf Eis. Dann erfolgte die Sperre der Öl-Exporte nach Japan, und sie kam bereits einer Kriegserklärung gleich. Dafür lag in Pearl Harbor, Hawaii, zufällig nur ein Teil der US-Kriegsflotte, der zudem überaltert war. Dem keineswegs links gestimmten US-Politiker und -Autor Patrick J. Buchanan zufolge* räumt sogar Roosevelts Vorgänger Herbert Hoover in seinen 2011 veröffentlichten Aufzeich-nungen über den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen ein, man habe damals »so lange im Klapperschlangennest gestochert«, bis die Staaten gebissen worden seien. Der Biß forderte auf amerikanischer Seite rund 2.400 Tote, also nicht viel weniger als 60 Jahre später der WTC-Anschlag. Aber God's own country starb keineswegs an diesem akrobatischen Biß ins eigene Bein; vor allem die US-Rüstungsindustrie genas wunderbar. Ziel war der Kriegseintritt gewesen, gegen den es vorher noch massive Widerstände gegeben hatte. Der sorgte dann für kräftigen weiteren Blutzoll der nordamerikanischen Bevölkerung. Und der japanischen in Hiroshima.
Statt jene Erörterung noch einmal durchzukauen, möchte ich auf eine ausgezeichnete Verschwörungstheorie von Paul Schreyer hinweisen, die am 9. und 10. September 2013 im Online-Magazin Telepolis erschien und die, so weit ich sehe, bislang befremdlich wenig Beachtung fand. Da der Artikel ziemlich ausführlich ist, versuche ich mich im folgenden an einer knappen Zusammenfassung, die notwendigerweise auf den Löwenanteil von Schreyers Belegen und Argumenten verzichten muß.
Schreyers Ausgangspunkt gilt dem Motiv und dem Gewinn des üblicherweise unterstellten selbstmörderischen Alkaida-Angriffs von 2001. Beide seien nämlich schleierhaft. Schließlich zog man sich nur einen furchtbaren Rachefeldzug der USA auf den Hals. Auch wurden keine Erklärungen abgegeben und keine (erpresserischen) Forderungen gestellt. Im Gegenteil, Bin Laden dementierte. Zwar tauchten sogenannte Indizien sowie »Geständnisse« von drei angeblichen Attentätern auf (Subaida, Binalshibh und Mohammed), doch die Indizien erwiesen sich als fadenscheinig, und die Geständnisse durften von niemandem überprüft werden. Die drei wurden versteckt gehalten und sehr wahrschein-lich gefoltert. Es gibt also keinerlei glaubwürdige Beweise für die Selbstmordthese, und wohl deshalb wurde Bin Laden nie wegen 9/11 angeklagt. Dafür wurden Ungereimtheiten und Manipulationen der Passagier-Listen und angeblich gefundener Pässe ruchbar, weshalb die Identität der angeblichen Entführer ungeklärt ist. Es gibt auch keine DNA-Beweise. Da liegt der Verdacht nahe, man habe nachträglich Saudis mit Pilotenlizenz in die Liste der Entführer geschmuggelt. Es kommt hinzu, daß die später spurlos verschwundene Pentagon-Maschine kunstvoll in einem engen »toten« Gebiet manövrierte, das streng geheim gewesen war.
Schreyer schlägt nun vor, die offiziell behauptete Verkettung Entführung–Crash–Einsturz zu hinterfragen. Vieles spräche nämlich dafür, daß die »Terroristen« lediglich die übliche Entführung planten, nach der sie dann Forderungen gestellt hätten, etwa bestimmte, ihnen teure Gefangene betreffend. Dadurch hätte sich günstigerweise auch der Einsatz von Alkaida-Profi-Piloten erübrigt. Und es erklärt, warum die »Terroristen« so wenig als Leute erscheinen, die im Begriff sind, aus dem Leben zu scheiden. Mit 20 teils entschlossenen, teils wankelmütigen Selbstmördern auf einem Haufen hätten die DrahtzieherInnen der Aktion ohnehin ein großes Problem gehabt, sind doch jene kaum verläßlich steuerbar. Schreyer führt etliche offiziell bekannte Tatsachen an, die seine Entführungsthese untermauern. Unter anderem hatten sich verschiedene Geheimdienste fieberhaft bemüht, Leute in die Alkaida zu schleusen oder aber Alkaida-Kader umzudrehen. Wobei sie teils gegeneinander arbeiteten, wie das unter den Diensten so üblich ist. Jedenfalls hatten sie ihre Finger drin. Und Schreyer neigt zu der Annahme, die Dienste hätten von der Entführung Wind bekommen und sie nun für eine eigene Inszenierung eingesetzt, die sogenannten Anschläge. Das hätte dem damaligen, inzwischen bekannten und nachweisbaren Diskurs in der Elite entsprochen, wonach aus zahlreichen geopolitischen und ökonomischen Gründen »eine Neuauflage von Pearl Harbor« wünschenswert sei, etwa in der Absicht, Saudi-Arabien und Pakistan wieder an den Westen zu binden, den Einbruch in der Rüstungsproduktion (Fortfall des Kalten Krieges) wettzumachen und allgemein die Bereitschaft zum Kriegführen in den Staaten und der gesamten Nato anzufachen, weil das die unzufriedenen Leute an der Heimatfront so schön zusammenschweißt.
Nach dieser Theorie sorgten also die wahren DrahtzieherInnen der Anschläge für eine Entführung der Entführer – sehr wahrscheinlich qua Fernsteuerung der mit Absicht sehr schnell fliegenden Maschinen, dabei im Rahmen von damals »zufällig« stattfindenden Luftabwehrübungen. Schreyer erläutert die Machbarkeit dieses Weges. Hier fügt sich natürlich auch der Einsturz der Türme ein, der unmöglich, wie offiziell behauptet, Bürobränden angelastet werden kann. Vieles spricht für eine kontrollierte Sprengung, wobei eben die Flugzeuge nur der Auslöser waren.
Schreyer räumt ein, ein solcher Ablauf würde ohne Zweifel eine ziemlich komplizierte Operation darstellen – während »Verschwörungstheoretikern« gemeinhin Vereinfachung vorgeworfen wird. Tatsächlich kamen ja auch etliche Fehler oder Pannen vor. Und dieser Ablauf hätte selbstverständlich strenge Geheimhaltung erfordert. Ist das glaubhaft? Schreyer meint, ja. So mußten keineswegs alle Experten, etwa für die Anbringung des mutmaßlichen Thermits, in den Plan einer Sprengung der Türme oder gar in den Gesamtplan der Operation eingeweiht gewesen sein. Weiter verweist Schreyer auf die erfolgreiche langwährende Geheimhaltung solcher Projekte wie Manhattan und Gladio. Den Eingeweihten werden große Anreize geboten – andererseits, für den Fall des Verrats, ein sicherer vorzeitiger Tod. Es ist ja nebenbei auch zu vermuten, daß bereits verschiedene, zu gefährliche 9/11-Zeugen beseitigt worden sind. Unter ihnen vielleicht jene vier Personen, die Schreyer in seiner Schlußpointe erwähnt:
Nach einer merkwürdigerweise wenig bekannten und erörterten Tatsache sollte am 11. September 2001 noch eine fünfte Maschine entführt werden. Es handelte sich um den Flug United 23 Richtung Los Angeles, planmäßiger Abflug in New York 8 Uhr 30. Diese Tatsache trifft sich mit der anderen, durchaus bekannten Merkwürdigkeit, daß am Anschlagstag auch das World Trade Center 7 in sich zusammenfiel, obwohl es noch nicht einmal von einem Klapperstorch getroffen worden war. Schreyer hält es für denkbar, man konnte damals nicht mehr umdisponieren, nämlich die Sprengung von WTC 7 kurzfristig aussetzen. Zwar befanden sich unter den Passagieren jenes Fluges, in der ersten Klasse, »zufällig« auch vier arabische Personen – doch der Flug hatte Verspätung. Und aufgrund des an jenem Vormittag erlassenen Startverbots für alle Flugzeuge in den USA hob diese Maschine nicht mehr ab. »Alle Passagiere gingen wieder von Bord, die vier Araber verschwanden. Ihr Gepäck, das sie später nie abholten, enthielt Terror-Anleitungen.« Das FBI habe die Crew wiederholt zu diesen Männern befragt, doch ihre Namen seien nie veröffentlicht worden. »Sie wurden nicht gesucht, nicht aufgespürt, nicht festgenommen. Sie waren einfach verschwunden, und niemanden schien das zu stören.«
Eine nächste hübsche Geschichte hat sich soeben ganz real in Südhessen ereignet. Dem Ereignis fiel am Sonntag, den 2. Februar 2014 um 10 Uhr vormittags der 116 Meter hohe Universitätsturm von Frankfurt am Main, auch als AfE-Turm bekannt, zum Opfer. Fachleute sprengten ihn kunstgerecht. Es habe sich um das höchste Gebäude in Europa gehandelt, das je dem Erdboden gleich gemacht wurde, betont die Internet-Ausgabe der FAZ vom selben Tag. Ich glaube, die Betonung liegt dabei nicht auf
Europa …
Damit wir die Präzision dieses Abrisses hinreichend bewundern können, ist die FAZ so freundlich, zu ihrem Bericht, der von rund 30.000 Schaulustigen, 50.000 Tonnen Schutt aus Beton und Stahl und einer riesigen Staubwolke spricht, ein ungetrübtes Video zu präsentieren. In der Tat sackt der AfE-Turm nach dem Countdown binnen weniger Sekunden beinahe kerzengerade in zwei Phasen in sich zusammen, erst der Mantel, gleich darauf der Kern, wobei an den präparierten Stellen kleine Sprengwölkchen seitlich herausschießen. Erst dann kommt der Staub. Es wäre allerdings noch freundlicher gewesen, wenn die FAZ auch gleich die bekannten Filmaufnahmen daneben gestellt hätte, die vom Einsturz von zwei noch höheren Wolkenkratzern in New York City im Jahr 2001 auf uns gekommen sind. Dann hätten wir bequemer vergleichen können. Das Ergebnis: kein nennenswerter Unterschied. Der Laie könnte fast zu dem Schwur verleitet werden, in New York seien offensichtlich ebenfalls Sprengexperten am Werk gewesen.
Der Abriß in Frankfurt war nicht eben billig. Die zuständige Firma AWR Abbruch GmbH spricht im Sinne der erwähnten Staubwolke von einem »siebenstelligen« Betrag, also von entweder 1,1 Millionen oder 9,9 Millionen Euro. Nun wissen wir aber, laut der offiziellen Darstellung des New Yorker 9/11-Anschlages waren noch nicht einmal die Flugzeuge, vielmehr nur das von deren Kerosin ausgelöste Feuer in den Bürotürmen für den sekundenschnellen, nahezu kerzengeraden Einsturz ausschlaggebend. Das Feuer hatte das King-Kong-starke Stahlskelett der Türme zerschmolzen. Ein gewitzter Blogger, der mir soeben beim Recherchieren unterkommt, fragt sich deshalb, ob es zukünftig nicht weitaus einfacher und preiswerter wäre, vergleichbare Wolkenkratzer mit Hilfe von einigen Kanistern Benzin und einem Feuerzeug abzureißen. Statt, wie in Frankfurt, über Monate hinweg 1.400 Löcher zu bohren und mit 950 Kilo Nitropenta zu füllen. Der Vorschlag besticht im ersten Augenblick, doch dann wird einem klar, er vernachlässigt den berüchtigten Arbeitsmarkteffekt. 1.400 Löcher! Die bohrt der Chef wohl kaum eigenhändig an seinem freien Samstagnachmittag.**
* Buchanan und Einar Schlereth im https://einarschlereth.blogspot.de/2011/12/hat-franklin-d-roosevelt-pearl-harbor.html, Dezember 2011
** 2019 wiesen Fachleute der Universität Alaska Fairbanks (UAF) in einer dicken Studie nach, die offizielle Version, WTC 7 sei durch Feuer eingestürzt, ist unhaltbar. Die »Hulsey-Studie«, wie sie auch genannt wird [ http://ine.uaf.edu/media/222439/uaf_wtc7_draft_report_09-03-2019.pdf, 3. September 2019 ], läßt vielmehr nur den Schluß zu: der nie von einem Flugzeug berührte Wolkenkratzer wurde gesprengt. Bezeichnenderweise wurde die Vermeldung der Veröffentlichung dieser für Daniele Ganser »sensationellen« Forschungsarbeit [ http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26188, 11. September 2019 ] von den hiesigen Mainstream-Medien, soweit ich sehe, »flächendeckend« unter den Tisch gefegt.
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